Eine Tätowierung zu machen ist nicht nur
eine Entscheidung für’s Leben, sondern auch ein gewollter und geplanter
Eingriff an unserer Haut.
Während des Tätowiervorgangs werden mittels Nadeln,
Farbpigmente in die obersten Hautschichten gebracht und dort dauerhaft
eingelagert. Die Haut erleidet also eine Oberflächenverletzung auf der gesamten
Fläche des geplanten Tattoos. Diese Verletzung ist eine Wunde und muss daher
auch wie eine solche behandelt werden. Der Grad der Schwere der Wunde hängt von
der Grösse und der Stelle am Körper ab, an der die Tätowierung platziert wurde.
Der gesunde menschliche Körper ist in der Lage, mit der richtigen Pflege, diese
Wunde schnell und ohne Komplikationen abheilen zu lassen. Dennoch könnte
es vereinzelt vorkommen, dass eine
Kontaktallergie gegenüber den von uns verwendeten Arbeitsmaterialen und
–mitteln besteht. Eine zweite Möglichkeit von Komplikationen besteht, wenn es
während des Heilungsprozesses zu einer exo- oder endogenen Infektion kommt.
Die
exogene Infektion wird durch äussere, septische Einflüsse auf die Wunde
verursacht. Diese Einflüsse sind beim Tattoo-Zirkus nicht gegeben, da wir
aseptisch und antiseptisch arbeiten und das Studio den aktuellen baulichen
Anforderungen entspricht. Alle verwendeten Desinfektions- und Reinigungsmittel
entsprechen den aktuellen Schweizer Hospital-Standards und sind dementsprechend
in der Praxis erprobt. Die verwendeten Farben wurden nach den neuesten EU und
Schweizer Richtlinien hergestellt. Nadeln, Griffstücke und
sonstige Materialien, welche unmittelbar auf der Haut Verwendung finden, wurden
sterilisiert und erst vor dem eigentlichen Tätowiervorgang geöffnet.
Die
endogene Infektion wird durch körpereigene Agene, wie Pilze, Bakterien oder
Viren verursacht. Hier können wir nur an die eigene Körperhygiene und an die
richtige Wundbehandlung appellieren.
Der Tattoo - Zirkus untersteht der Kontrolle des Kantons-Chemischen Labors Solothurn. Er erfüllt alle Anforderungen punkto Hygiene und arbeitet mit Hygiene-Plänen.
Das Personal wird regelmässig mit Schulungen auf den neuesten Stand der Hygienerichtlinien und 1. Hilfe gebracht.