H-A-N-Tattoofarben sind gesundheitlich vollkommen
unbedenklich – entgegen der jüngsten negativen TV-Berichterstattung
Liebe Tattoo Bullets-Kunden,
Liebe Befürworter unserer Tattoofarben, vielleicht verfolgten einige
von Euch am 2. März 2012 einen Beitrag auf RTL II zum Thema „Tätowiermittel“,
in dem es – mal wieder – hieß: „Tätowierfarben enthalten oft krebserregende
Pigmente“. Untermalt mit Bildern auch unserer Farben. Ähnlich negativ
berichteten ntv und RTL aktuell am 3. März 2012 und sprachen von „potenziellen
Zeitbomben“.
Auch wir haben die Beiträge
gesehen und ebenso die Bilder, die in diesem Zusammenhang vollkommen zu Unrecht
verwendet wurden. Tatsächlich tauchten unsere Farben in dem Beitrag auf, weil
die Archive der Sender zahllose Fotos und Filmszenen – und unter anderem auch
unsere – gespeichert haben. Ob ein Versehen oder nicht: Fakt ist, dass sich die
Menschen, die uns und Bullets Tattoo Ink vertrauen, nach diesem Beitrag
verunsichert fühlen.
Dazu sei gesagt: Unsere
Farben sind vollkommen unbedenklich! Das haben wir den Sendern auch – in
Zusammenarbeit mit unserem Anwalt – nochmals explizit mitgeteilt. Diese zeigten
sich daraufhin sofort einsichtig und sendeten als Entgegenkommen in dieser für
uns unglücklichen Situation einen weiteren Bericht speziell über die
Herstellung und Zusammensetzung UNSERER Farben. Und auch hier wurde deutlich:
Wir produzieren und verkaufen keine gefährlichen oder gepanschten Produkte.
Doch manchmal kommt Einsicht einfach etwas zu spät, die Beunruhigung ist nach
wie vor groß.
Aus eben diesem Grund möchten
wir selbst Stellung nehmen:
Wir, die H-A-N-GmbH, haben
uns direkt aus der Hochschule heraus gegründet und wurden von Beginn an von
EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft – und dem europäischen
Sozialfonds für unser damaliges Projekt „Entwicklung und Herstellung von
unbedenklichen Tätowierfarben“ gefördert. Der Grundstein einer Verantwortung,
der wir bis heute gerecht werden. Schnell war uns schon damals bewusst, dass
Anbieter von Tätowierfarben immer auf ein identisches Pigmentrepertoire für den
Farbbereich Gelb über Orange nach Rot zurückgriffen. Diese Pigmente waren und
bestehen auch heute noch zum Teil aus sog. Azopigmente und damit aus Pigmenten
die in der Lage sind, über Sonnen- oder Laserlicht krebserregende Spaltprodukte
(aromatische Amine) abzugeben. Da ich bekanntlich auch selbst zahlreiche
Tätowierungen trage (und zum Teil im Eigenversuch auch neu entwickelte Farben
teste), liegt es mir und uns deswegen selbstverständlich am Herzen, solche
Gefahren auszuhebeln.
Also haben wir in der
Produktion unserer Farben alle Azopigmente durch viel stabilere polyzyklische
Pigmente ersetzt und darauf geachtet, bei ihrer Herstellung keine bedenklichen
Substanzen zu verwenden. Vor dem Einsatz wurden die einzelnen Pigmente außerdem
auf ihre Zytotoxizität und Phototoxizität hin untersucht, um so das Risiko
einer unerwünschten Reaktion zu reduzieren.
Die H-A-N-GmbH führte somit die
weltweit ersten (und immer noch einzigen) Tätowierfarben ein, die vollständig
frei von Azopigmenten sind. Somit ist die Diskussion über krebserregende
aromatische Amine bei unseren Farben komplett hinfällig.
Auch Löse- und Bindemittel
bestehen bei uns ausschließlich aus kosmetischen oder pharmazeutische
Rohstoffen und entsprechen damit der europäischen Empfehlung ResAp (2008)1 on
requirements and criteria for the safety of tattoos and permanent make-up –
gemäß der deutschen Tätowiermittel-Verordnung – einschließlich ständiger
Qualitätskontrolle.
Das gilt natürlich auch für die 2011 von uns eingeführte
Produktlinie Bullets Tattoo Ink., die fälschlicherweise in den TV-Beiträgen als
risikofreudig dargestellt worden ist.
Als Gründungsmitglied von
ProTattoo e.V. ist es mir von besonderer Bedeutung, die Tattooszene in Summe
sicherer, sauberer und akzeptabler zu machen. Wir selbst werden regelmäßig von
deutschen Kontrolleuren geprüft, aber auch in anderen Tattoostudios unterliegen
unsere Farben laufender Kontrolle. Das Ergebnis ist eindeutig: Wir sind
vollkommen frei von Beanstandungen deutscher Untersuchungsämter.
Es ist daher für unser
Unternehmen und für mich ein Schlag ins Gesicht, dass gerade im Zusammenhang
mit unseren unbedenklichen Farben über Giftcocktails, krebserregende und
gesundheitsschädliche Stoffe in Tätowierfarben gesprochen wird. Auch wenn die
Fernsehsender ihren Fehler mittlerweile eingestanden haben, ist es wichtig,
diesen unnötigen Imageschaden zumindest zu thematisieren.
Und das, obwohl wir die wohl
derzeit sichersten Farben auf dem weltweiten Markt anbieten.
Wir hoffen mit diesem Schreiben, Unsicherheiten zu
nehmen und Missverständnisse aus der Welt zu schaffen. Denn nach wie vor ist
unser Ziel nur das eine: Kreativen wie attraktiven Körperschmuck zu
ermöglichen, ohne jede Gefahr für die Gesundheit